Stell dir vor du hast Hunger. Was machst du? Du suchst dir was zu essen. Dabei verbrauchst du natürlich Energie. Denn egal, ob das Essen zu dir kommt oder du zum Essen gehst, du musst dich erst einmal bewegen. Sei es, um die Lebensmittel einzukaufen, den Kühlschrank zu erreichen oder das bestellte Essen an der Tür in Empfang zu nehmen.

Faultieren geht es dabei nicht anders. Das Problem ist, die Nahrung im doch so üppig wirkenden Regenwald ist alles andere als nährstoffreich. Durch den ständigen Regen werden die Nährstoffe aus dem Boden gespült. Wer hier satt werden möchte, muss sich schon was einfallen lassen. Und da hat das Faultier einfach mal die beste Variante gewählt: Energie Sparen!

Schlaraffenland Jucheeee!

Faultiere sind nicht gerade dafür bekannt auf große Einkaufstour durch den Dschungel zu gehen. Nein, sie handhaben es ganz wie im Schlaraffenland: Auf dem Speiseplan stehen nur

  • Blätter
  • Knospen
  • Früchte
  • Blüten
  • und Zweige,

die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Ganz im Sinne: Das Essen fliegt mir in den Mund. Alles andere würde ja auch viel zu viel Energie verbrauchen. Und das muss ja nun wirklich nicht sein. Also warten Faultiere gemütlich darauf, bis ihnen etwas schmackhaftes zwischen die Finger gerät und dann wird genüsslich gekaut. Übrigens trinken Faultiere nichts. Ihnen reicht die Flüssigkeit, die sie mit der Nahrung aufnehmen.

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Sparflamme und Langsamkeit – die besten Sattmacher

Faultiere sind bekannt dafür, den ganzen Tag rumzuhängen und sich kaum zu bewegen. Was wir als faul interpretieren, ist die beste Variante, um Energie zu sparen und somit zu überleben. Für Menschen empfiehlt sich dieses Verhalten übrigens nicht. Denn wer sich den lieben langen Tag nur auf der Couch umherwälzt, wird früher oder später träge, dick und krank. Wir sind eben keine Faultiere. Also, in dem sich das Faultier kaum bewegt, bleibt der Energiebedarf sehr gering. Außerdem übersteigt die Körpertemperatur niemals 34°C. Und der Stoffwechsel von Faultieren ist wesentlich langsamer als bei anderen Säugetieren. Die Folge: das Faultier bleibt länger satt und muss zudem kaum auf die Waldtoilette. Übrigens auch ein sehr spannendes Thema. Denn es kann schon mal gefährlich werden, wenn das große Geschäft drückt.

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